9/7 || 10/7 || 11/7 || 12/7 || 13/7 || 14/7 || 15/7 || 16/7 || 17/7 || 18/7 || 19/7 || 20/7 || 21/7 || 22/7 || 23/7 || 24//7 || 25/7 || 26/7 || 27/7 || 28/7 || 29/7 || 30/7 ||
Galerie
Tagebuch
Interview
Festival
Über uns
 
Gruppenfoto     Karjaa, 09.07.2007 

Zwei Stunden vor Abflug trafen wir uns am Flughafen Tegel. Wir, das sind Auszubildende vom Pfefferwerk (Veranstaltungskaufleute und Mediengestaltung Digital und Print), eine Ausbilderin, eine Berufsfachschülerin (Gastronomie) und ein Schüler. Die Zeit am Flughafen verbrachten wir mit Warten und Stehen in den verschiedensten Schlangen. Leider gab es kein Essen (umsonst) im Flugzeug und deshalb kamen wir dementsprechend hungrig in Helsinki an. Die Berliner Gruppe stellte sich einander vor und lernte sich kennen. Wir können uns (bisher) alle gut leiden und gewöhnten uns schnell aneinander. Wir waren aufgeregt und gespannt, was uns wohl in Finnland erwarten würde; ganz sicher ein Abenteuer.

     
             

Jeder machte sich in seinen Gedanken ein eigenes Bild und wir stellten uns diese Vorstellungen gegenseitig vor. Wir freuten uns total auf Finnland und das zusammen Arbeiten mit anderen Jugendlichen aus ganz Europa. Wir hofften dass alles gut gehen und klappen würde.

     
Wie geplant erreichten wir den Bahnhof in Karjaa. Es war noch sehr hell und wir gut gelaunt. Es schien nur leider niemand auf uns am Bahnhof zu warten. Hatten wir nicht noch extra mit den Festivalorganisatoren am selben Tag gesprochen? Wo war unser Chauffeur? Wir fanden keine Telefonzelle, aber in einem kleinen Café direkt am Bahnhof ließen sie uns (für zwei Euro) telefonieren. „Wir sind da“, teilten wir mit und bekamen als Antwort: „Was? Schon?“ Etwa 10 Minuten später holte uns Mika (Koordinator für die ausländischen Helfer) in einem Auto 84er Baujahrs ab. Er musste dreimal fahren, um sieben Personen mit dem gesamten Gepäck wegzukriegen.

Überrascht erreichten wir nicht das Festivalgelände, sondern hielten in einem Vorort von Karjaa, vor einem alten Krankenhaus, welches mittlerweile zum Hostel umfunktioniert wurde. Die Unterbringung erfolgte in Ein- bzw. Zwei-Bett-Zimmern. Eigentlich waren alle froh, dass wir in einem Hostel ankamen, da wir sauberen Zimmern mit gemütlichen Betten, warmen und sauberen Decken und Kissen unterkamen. Uns erwartete Luxus, mit dem niemand gerechnet hatte. Hoffentlich wird die Umstellung nicht zu groß, wenn wir am Ende der Woche doch aufs Festivalgelände ziehen. (Autor Melike und Nadine)

     
         
Mia vor dem Hostel

Karjaa, 10.07.07

Heute ist Dienstag und um 9:30 Uhr klingelte bei den meisten der Wecker (Ausnahmen waren Katja und Max, die die Zeitumstellung nicht berücksichtigt haben?). Wir haben uns zum gemeinsamen Frühstück zu 10 Uhr verabredet. Bis auf Melike und Max waren auch alle pünktlich. Wie abgesprochen, hat uns Mika um 11 Uhr abgeholt und zum Festivalgelände gefahren. Wir hatten heute die Möglichkeit, erste Eindrücke vom Veranstaltungsgelände zu sammeln und uns mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Mika hat uns über das Gelände geführt und erklärt, wo die Bühnen stehen, sich die Chill-Out-Areas befinden werden und die Festivalbesucher die Möglichkeit haben ihr Lager aufzuschlagen.

Kurz nach 13:00 Uhr hat uns der „oberste Boss“ in Empfang genommen, begrüßt und uns das „Faces“-Konzept erläutert. Außerdem hat er uns die Historie des Geländes und der Fabrikanlage näher gebracht, auf Englisch versteht sich. Nach der sehr netten und interessanten Begrüßung, haben wir uns den Küchenbereich zu Eigen gemacht. Was ich mit „zu Eigen gemacht“ meine, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter erläutern. (Siehe Fotos) Max und Melike haben sich bereit erklärt, uns mit einer typisch finnischen Mahlzeit zum Mittag zu überraschen, leckere Spaghetti mit noch leckerer Bolognese Soße. Das einzig finnische an dieser Mahlzeit war, dass die Spaghetti und die Bolognese in einem finnischen Supermarkt gekauft wurden. Es war trotzdem super lecker. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Max und Melike!!
Im Anschluss an dieses wunderbare Mahl, haben wir die Möglichkeit genutzt, das Zentrum der „Weltstadt“ Karjaa zu erkunden. Anders als in Berlin, machen die Geschäfte in Karjaa in der Regel schon um 18:00 Uhr zu. Pumpviken, ein wunderschöner „Nationalpark“ im Herzen Karjaa’s, wurde im Anschluss an unsere Shoppingtour infiltriert.

 
  Beim Küche aufräumen
 

Als wir gegen 21:00 Uhr in unserem Hostel ankamen, haben wir geduscht und das Abendessen vorbereitet. Jetzt ist es gleich 23:00 Uhr und da morgen der Wecker schon um 8 Uhr klingelt, werde ich an dieser Stelle Schluss machen und allen eine gute Nacht wünschen. Da wir heute mehrfach darauf hingewiesen wurden, dass der morgige Tag um längen anstrengender werden wird, ist es an der Zeit das Bett aufzusuchen und von schönen Frauen zu träumen ;-)

Ich wünsche allen Freunden, Bekannten und Familienangehörigen noch eine schöne Zeit!!!

P.S. Nadine hat so eben Bonbons vorbeigebracht und ich sehe noch ein halb volles Bier vor mir, welches keinen Besitzer vorweisen kann. Es handelt sich also um eine Bierwaise, die unbedingt in eine sichere Obhut aufgenommen werden muss!! (Autor: Chrtistoph)

     
         

Karjaa, 11.07.07

Nach dem Frühstück (diesmal wirklich früh) fuhren wir in unserem alten Auto zum Festivalgelände, es regnete stark. Dem grauen Himmel entsprechend waren die Gesichter aller Anwesenden, es herrschte völlige Unklarheit was mit uns anzufangen sei. Es regnete konstant weiter und so wurden Indooraktivitäten verteilt, Fahrräder besichtigen (natürlich alle platt).
Melike hatte die Aufgabe die Wände (für Ausstellung) zu streichen, ihr hat das sehr Spaß gemacht, und meine Aufgabe:
Elena, vom Orgateam führte Christoph, Katja und mich über eine schmale Wendeltreppe auf einen riesigen Dachboden, wir waren schockiert. Sie erklärte, dass unsere heutige Aufgabe sei diesen Bereich aufzuräumen, scheinbar eine Aufgabe für Wochen angesichts der unsortiert aufeinander

Melike beim Streichen
liegenden Berge von Isomattenartigen Matten, Farbeimern, Stoffen, Spraydosen, Dekostuff und Unmengen von Staub und Holzsplittern.      
   
Erst auf den zweiten Blick fielen uns die zahlreichen Stahlstangen (später entpuppten sich diese als zwanzig ausrangierte und demontierte finnische Armeebetten) sowie Berge von Balken auf.

Die ersten Stunden verbrachten wir damit zu überprüfen, welche Farben noch nicht völlig vertrocknet sind, sowie die Isomattenstoffe von Bodenbelägen und restlichen Stoffen zu trennen, sie dann aufzurollen und ein System zu kreieren. Mit MP3s aus dem Handy und schwarzem Kaffee verging die Zeit schnell und als an den ersten Stellen der Boden sichtbar wurde, begann ich erstmals daran zu glauben wir könnten jemals fertig werden.

  Max und Sinah im Materiallager
Noch vor dem Mittagessen konnten wir erste Abschnitte fegen und den ersten großen schwarzen Müllsack mit Staub und Holzstückchen füllen.
Erleichtert waren wir, als Katja, die zuvor mit Sirpa (Cheforganisatorin) einkaufen war, uns zum Essen rief. Wir trafen uns alle wieder in der Kelmu (wo wir bereits gestern klar Schiff machten) zu einem reichhaltigen vegetarischen Essen, es gab Pellkartoffeln mit Spinat und Ei. Die Erschöpfung war allen anzusehen, doch auch Katja, die spontan einschlief (Anmerkung der Redaktion: hier wurde Musikhören mit Schlafen verwechselt), wurde gnadenlos geweckt und wir alle zurück an unsere Arbeitsplätze geschickt, bis auf Philipp und Sinah die sich heute zum Abwaschen verpflichtet hatten. (Und sich danach vor lauter Erschöpfung für den restlichen Tag in unser Hospital Hostel einliefern ließen):
Christoph setzte sein Projekt des Regalbauens fort, um System in unseren Chaosdachboden zu bekommen baute er mit den vorhandenen Mitteln ein stabiles Regal für die Farbeimer, außerdem bekamen wir zwei weitere Helfer aus Finnland und der Traum von Ordnung wurde Realität. Das Holz flog gnadenlos aus dem Fenster, die Stahlteile wanderten in den Nachbarraum, alle Bilder, ausgeschnittenen Figuren und Tiere wurden als Inspirationshilfe an den Wänden befestigt. Ein zweites Regal wurde erschaffen und mittlerweile füllte der Staub Müllsäcke. Elena war begeistert und lobte uns, so sauber war dieser Raum noch nie! Auch noch erfahrene Faces Mitarbeiter bestätigten, dass sie seit zehn Jahren diesen Dachboden so noch nicht gesehen hatten.
Das Regal von Christoph

Ein paar Drinks später brachte dann Christoph, Elena, Michael und Anssi, die ab heute auch in unserem Haus wohnen, Mau Mau bei. Als Revanche lernten wir Durak (ein russisches Kartenspiel) das heißt nicht alle denn ich bin beschäftigt damit diese Zeilen zu schreiben, und von Philipp und Sinah ist auch immer noch nichts zu sehen. Genug für heute, raus in den Regen um eine weitere Zigarette zu rauchen.
(Autor:Max)

     
         
Melike schält Kartoffeln     Karjaa, 12.07.07

Heute rappelte bei allein um 8 Uhr der Wecker, da wir um halb 9 zum Frühstücken verabredet waren. Wir sind dann um 9 Uhr im Festival Gelände angekommen und haben gleich angefangen zu arbeiten. Es wurden Fahrräder repariert, die Website gestaltet und es wurde gemalt. Das Wetter war wunderschön zum Arbeiten, da es gestern den ganzen Tag geregnet hatte. Um ca. 13:30 Uhr haben wir gegessen. Es gab Reis, Bratkartoffeln, Gemüse und Hühnchenfleisch, was Max und ich zusammen gekocht haben. Danach sind wir wieder arbeiten gegangen (was Philipp ziemlich angekotzt hat da er mit Elena arbeiten musste).

     
  Faktisch war Philipp auch nur etwa 10 Minuten anwesended, die restliche Zeit sortierte ich mit Elena das Dekorationsmaterial für die einzelnen Areas. Zuvor fuhr Melike mit dem Faces Car, in die Stadt um mit Elena Unmengen Pinsel, Scheren, Tackermaschinen, Spraydosen, Heißklebepistolen und anderes Material zu kaufen. Genau dieses verteilten Elena und ich nun auf sieben Boxen, beschriftet mit den Namen der Teamleiter, damit diese dann (wenn Sie in einigen Tagen ankommen) gleich los legen können. Die Arbeit war getan, Philipp war immer noch verschwunden (wir fanden ihn jedoch kurze Zeit später im Internet). Bedingt durch den Antikmarktaufbau waren wir in unserem Aktionsradius sehr eingeschränkt, also wurde kurzerhand beschlossen schwimmen zu gehen, Katja und Christoph waren kurz zuvor mit den gerade reparierten Fahrrädern losgefahren, Elena, Michael, Melike und Ich nahmen das Faces Car.

Fahrräder
 
     
 
noräderch mehr Fa
   

Der See war wunderschön die Sonne verschwand zwar spontan hinter den Wolken doch es war trotzdem toll und besonders erfrischend in diesem klaren Wasser zu schwimmen (es soll so sauber sein das man es auch trinken könne) Im Wald rundherum waren überall Blaubeeren zu finden und mit sehr viel Glück die ein oder andere Walderdbeere, ein gelungener Ausklang des Tages.

Am Abend wurde dann wieder gearbeitet, an dieser Webseite den Texten und das der Content endlich online kommt, müde gingen wir schnell schlafen um gerüstet zu sein für einen weiteren Tag voller Arbeit und Glück.

(Autor: Sinah und Max)

Am See
 

Karjaa, den 13.07.07

Heute ist wieder gutes Wetter, die Sonne guckt raus, aber es ist schwer Morgens aufzustehen. Nach dem gemeinsamen Frühstück gingen wir zum Festivalgelände, haben dort die Laptops aufgebaut, angeschlossen und arbeiteten an der Website weiter. Anschließend bearbeitete ich Fotos. Nadine hat wieder einmal zu viel Kaffee getrunken und war ganz zappelig. Sie drängelte und wollte unbedingt die Website online stellen und machte mich etwas nervös. Im kleinen Festivalbüro, kamen ständig Leute rein und raus, fragten oder wollten etwas, wir kamen kaum zum Arbeiten.

 
Beim Arbeiten Antikmarkt
Zusätzlich fand auf dem Festival Gelände ein Antik Markt statt (von Freitag bis Sonntag) Dieser Markt ist ein großes Event in dieser Gegend Finnlands und findet nur einmal im Jahr statt. Es werden mehrere Tausend Menschen erwartet. Wir bemühten uns, taten und machten aber kamen mit unserer Website nicht voran. Zum Glück hatte ich das Design der Website schon in Berlin vorbereitet, sonst wären wir nicht so weit vorangekommen.
   
Aufgeregt kam Maria vom Faces Team ins Büro und hatte eine dringende Aufgaben für uns: Das Faces Logo und der Schriftzug sollte vergrößert auf die Ausstellungswände gebracht werden. Naja, eigentlich wartete aber noch eine Rechercheaufgabe von Elena auf mich, die ich bereits vor ungefähr 2-3 Stunden fertig stellen sollte. Ich sollte Bilder im Internet suchen und ausdrucken von verschiedenen Kulturen und Ländern (Gebäude verschiedener Religionen, Tänzer, Cafés).    
     
     
Später, half ich dann Nadine im anderen Gebäude (Rottala=Rattenhaus) mit dem Schriftzug und den Schablonen und Logo für die Ausstellungswände (10 Jahre Faces Festival). Nadine hatte die ganze Verantwortung für die Fertigstellung übernommen, die neun Wände müssten am Sonntag am Bahnhof in Helsinki stehen. Darunter leidete unsere Arbeit an der Website. Die eigentlichen Verantwortlichen waren sehr unorganisiert. Die Schablonen hatte Nadine in der Zwischenzeit vorbereitet, aber leider fehlte uns die richtige Logofarbe (Es wurde Pfirsichfarbe statt Orange gekauft). Wir konnten auch keine mehr besorgen, da die Läden schon geschlossen waren und nirgends schien es orange Farbe zu geben.
Melike und Nadine Maaria und Nadine
Damit war klar, dass wir am nächsten Tag weiterarbeiten mussten. Später, so gegen 18 Uhr, entließ uns Nadine in den Feierabend und wir fuhren zum See. Sie blieb noch dort, obwohl sie am liebsten an der Website gearbeitet hätte. Sie bereitete die Ausstellungswände vor, so dass wir am nächsten Tag gemeinsam arbeiteten könnten.
Der Angeber Chris
Der Zeltaufbau    
Später am Abend, als wir alle Schlafen gehen wollten war Nadine immer noch nicht zu Hause. Wir machten uns echt Sorgen um sie, aber sie kam dann unbemerkt, als wir bereits tief und fest schliefen, um 2 Uhr ins Hostel. Am nächsten Morgen berichtete sie, dass sie so lange arbeite musste. Wollen wir ihr das wirklich glauben?

(Autor: Melike)

 
Karjaa, 14.07.2007

Heute war unser „freier Tag“ (zumindest meinte Mika, dass wir lieber noch einen Tag frei nehmen sollten, bevor der „echte“ Stress losgeht). Gnädigerweise weckte uns Nadine nicht, was möglicherweise auch damit zusammen hängen könnte dass Sie bis 1 Uhr arbeitete und nach dem Feierabendbier erst nach zwei ins Bett kam. Wir fuhren natürlich trotzdem zum Festivalgelände, denn motiviert wie wir sind, wollten wir das große Zelt weiter bauen. Uns erwartete Jan (der Küchenchef) mit neuen Aufgaben und so verbrachten wir den Tag ab 10 Uhr morgens damit, Konserven aus Lastwagen zu laden, 100 Kilo schwere Riesenkühlschränke über improvisierte Bretterwege zu schieben, Öfen zu schleppen und Drehstrom anzuschließen. Das Mittagessen wurde diesmal von „frischen“ Helfern zubereitet und fiel, für meinen Geschmack, zu einfach aus. Es gab weich gekochte Nudeln mit einem Rest Pesto vom Vortag gemischt mit all unserem Käse (zwei Packungen Frischkäse und ein großes Stück Gauda die eigentlich für unser Abendessen eingeplant waren).

Nach dem Essen halfen wir wieder Jan. Die Arbeit machte uns, auch wenn sie körperlich hart und schweißtreibend war, viel Spaß. Jan ist anders als die anderen Finnen mit denen wir bisher arbeiteten. Er arbeitet zügig und ohne ständige Pausen, spricht obendrein ziemlich gut Deutsch und hat einen schönen Humor.

Frühstück    
         
Chris beim Arbeiten    
     
Katja beim Arbeiten Da am Montag der Gesundheitskontrolleur zu erwarten ist putzten wir den Trailer, der zukünftig als Lebensmittellager fungieren wird, sowie alle Küchengeräte (z.B. Teigrührmaschine, Mikrowelle, Spülmaschine).
Max beim Arbeiten
     
Anschließend räumten wir das Lebensmittellager ein und bauten Ablagen für Gewürze. Zu unserer großen Überraschung hat Jan in seinem Auto eine funktionierende Tiefkühltruhe und einen Kühlschrank aus dem er uns dann auch gleich ein kaltes Bier spendierte.    
Sinah und Melike    
  Währenddessen kauften Maria und Esa, Facesmitarbeiter, orange Farbe, damit Melike, Sinah und Nadine die Ausstellungswände fertig stellen konnten. Sie legten die Schablonen auf die Wände, zogen die Konturen von Schriftzug und Logo nach und malten die Buchstaben Freihand aus. Anschließend klebten sie die Bilder auf die weißen Wände. Sie kamen gut voran und schafften alles wie geplant, die Organisatoren, waren sehr zufrieden. Nadine beschloss, dem Ratschlag von Mika zu folgen, Feierabend zu machen und auch einmal schwimmen zu gehen.
     
Melike, Philipp, Sinah und Nadine fuhren mit dem Fahrrad zum See, währen Katja, Christoph und ich weiter im Zelt arbeiteten. Als Belohnung lieh uns Jan dann auch seinen VW-Bus mit dem wir dann auch zum See fuhren und eine Runde schwammen. Zurück auf dem Festivalgelände stellten wir noch Tische auf, reparierten Bänke und erledigten tausend kleine Dinge.
Als wir spät am Abend müde wurden war das Faces Car leider schon weg und so mussten Katja Christoph und ich mit den Fahrrädern nach Hause fahren. Meines war viel zu klein und hatte weder Gangschaltung noch Bremsen die anderen beiden waren ziemlich platt und in einem ähnlich schlechtem Zustand, nach einem Kilometer beschlossen wir, dass es doch besser ist den Rest des Weges zu schieben.

Die Austellungswände    
     
             
Morgen am Sonntag werden wir wieder mit Jan arbeiten, Melike und Nadine werden dann endgültig die Internetseite bauen und Sinah und Philipp werden ausschlafen. Wie es momentan aussieht werden wir morgen kein Auto haben, angeblich weil kein Geld für Benzin da sei, doch auch das Angebot die Kosten zu tragen half nichts, der wahre Grund ist das Mika nach Helsinki muss und Anni (von KVT) nun die Schlüssel für das Faces Car hat, sie läuft gerne. Wie wird es weiter gehen? Werden wir die Küche fertig stellen? Müssen wir wirklich ab jetzt immer laufen? Werden die neu ankommenden internationalen Helfer wirklich in unser bereits jetzt voll belegtes Hostel einquartiert? Schaut auch morgen wieder auf diese Webseite und erfahrt exklusiv hier alle Antworten.

(Autoren: Nadine, Melike, Max = Ich)

          Am See